3D-Modeling mit Rhinoceros

Teil 1: Do, 7.7.2011, 19:00-21:30
Teil 2: Do, 14.7.2011, 19:00-21:30

Seminarleiter: Matthias Kahler
Kosten: 50 Euro, für Mitglieder 30 Euro
Nur mit Anmeldung, max. 6 Teilnehmer
Zielgruppe: Neulinge im Bereich 3D-Modellierung, die einen Einstieg ins 3D-Modeling mit 3D-Drucken und/oder Rendering suchen.

Einführung in die Welt der 3D-Modelle, ins 3D-Modeling und Rendering bzw. 3D-Drucker-Vorlagen.

Das 3D-Modeling wird anhand der Software Rhinoceros erklärt. Dieses professionelle 3D-Modellierungs-Werkzeug wird in den Bereichen Industriedesign, Architektur, Schmuckdesign, oder auch in der Automobil-Industrie verwendet. Beginnend bei der Software-Oberfläche und der Darstellung mit Hilfe der 3-Tafelbild-Projektion, über die Erstellung von Linien, Flächen und Körper, hin zu erweitertenden Erstellungs- und Bearbeitungswerkzeugen bzw. -funktionen wird die Software grundlegend für ein eigenständiges Arbeiten vorgestellt.

Weiter wird gezeigt, wie mit einem 3D-Modell ein materieller 3D-Druck und/oder ein visuelles Rendering erstellt werden kann. Beim Rendern werden die Möglichkeiten der Oberflächengestaltung und der Einsatz von Lichtquellen aufgezeigt. Für das 3D-Drucken werden die Vorgaben an das 3D-Modell und das Erzeugen und Umwandeln der Druckdatei erklärt.

Entsprechend dem Interesse der Teilnehmer kann der ein oder andere Aspekt ausführlicher besprochen und erlernt werden.

Voraussetzungen: eigenen Laptop mit Rhino4-Installation mitbringen (Test-Version ist unter http://download.rhino3d.com/rhino/4.0/evaluation/download/ verfügbar)

Anmeldung siehe hier

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4 Comments

  1. Anonymous

    Hallo, 

    ich kenn mich leider mit 3D Modellierung (noch) nicht aus, aber warum benutzt ihr im Workshop Rhino und nicht Blender (oder OpenSCAD)?

    1. Rhino ist nicht open source! 

    2. Die Rhino-Testversion lässt nur 25x speichern zu und ist damit praktisch unbrauchbar. 

    3. Rhino läuft nicht auf meinem Mac.

    Blender (und OpenSCAD) haben diese 3 Probleme nicht. Daher findet man im Netz auch viel mehr Material zu Blender als zu Rhino...

    Gibt's irgend einen Grund der gegen Blender spricht? Wenn nicht, macht ihr auch mal einen Blender Workshop für Einsteiger?

    Grüße, Chris

  2. Andreas Kahler

    Wir benutzen auch Blender und OpenSCAD, hauptsächlich weil es open source ist.
    Ist gibt aber auch gute Gründe für einen Rhino-Workshop:

    • Rhino hat ein einfaches Bedienkonzept, das zum Einstieg in 3D-Modelling gut geeignet ist
    • Wir haben im FabLab München eine Classroom Lincence (allerdings noch nicht genügend Rechner für einen Workshop, darum die Sache mit den eigenen Laptops und der Testversion)
    • Wir haben jemanden mit genug Knowhow um einen Workshop anzubieten (smile)

    Wir sind nicht auf ein Tool fixiert, und es kann gut sein, dass wir mal ein Blender-Seminar anbieten. Geplant ist aber momentan konkret nichts, wir haben auch keinen Blender-Profi in unserer Reihen.

  3. Matthias Riesinger

    Hallo,

    nochmal kurz zum Thema Software im Workshop '3D-Modeling':

    Bei diesem Workshop steht das 3D-Modellieren mit seinen Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten im Vordergrund.

    Die Software dient vielmehr als Hilfsmittel, um das Konstruieren von 3D-Modellen anschaulich zu zeigen. Und dafür ist Rhino mit seinen einfachen und dennoch ausgereiften und umfangreichen Werkzeugen, Ansichten etc. wie geschaffen.

  4. Felix Tymcik

    Nach meiner Erfahrung mit einem Workshop in einer Mittelschule, 7./8. Klasse über jeweils zwei Tage in Rhino muss ich mich beiden Meinungen anschließen:

    Rhino ist ein kommerzielles Tool in gemäßigter Preiskategorie und kann nach dem Einstieg nur weiter verwendet werden, wenn man einen Zugang zu einem Rechner mit einer lizensierten Version hat, oder eben 200 EUR (Schüler/Lehrerversion - Nachweis erforderlich) oder um die 1000 EUR für die Vollversion hinlegen kann.
    Rhino ist nach meiner Erfahrung das am klarsten strukturierte und vielseitigste 3D-Programm und damit für das Verständnis von 3D-Gestaltung ideal.

    Der Umstieg auf andere Tools (Google Sketchup, Blender, OpenSCAD) ist dann schon ein Neuanfang, da diese Programme anders aufgebaut sind, meist nicht die Leichtigkeit besitzen, dass man damit spielen und sich überraschen lassen kann. Zum Beispiel CAD zur präzisen Ansteuerung von CNC-Fräsen ist in seiner Bedienung nummerisch orientiert - kann Rhino aber auch.

    Ich habe selber eine gründliche Einführung für Rhino benötigt um "damit warm zu werden" - ein dreitägiger Professional Course bei einem McNeel Certified Teacher kostet gleich mal einen Tausender – da ist die Einführung im FabLab eine tolle Möglichkeit zum schnuppern!

    Lösung? Wer einen Kurs besucht, sollte auch die Möglichkeit haben, weiter damit zu arbeiten. Das FabLab München hat jetzt Sieben Laptops mit Rhino 4.0 in seiner Grundversion. Zahlreiche kostenlose Plugins können nachinstalliert werden - Tests sind erwünscht.

    @Anonym: Zu "mehr Material zu Blender als zu Rhino": Es gibt sehr viel Material und Foren für Rhino weltweit. Es gibt eine große deutsche Community, die Suche in anderen Sprachen, vor allem Englisch und Spanisch hilft auch weiter.

    Zum Mac: Rhino 5.0 wird simultan auf Mac und PC erscheinen (Erscheinungsdatum irgendwann 2013) und sich im Handling etwas von 4.0 unterscheiden, wird aber für den versierten Nutzer problemlos zu verwenden sein.

    Wer richtig angeben will, kann auf seinem eiFon oder eiPäd iRhino installieren (2,99 EUR) und 3D-Modelle präsentieren - wer gerade seine Rot-Grün-Pappbrille dabei hat, sogar außerhalb des Bildschirms.