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Warnung: Diese Seiten mit Informationen zum AM Lasercutter befinden sich aktuell noch im Aufbau.
Alle Informationen die hier stehen sind noch unfertig und eventuell unrichtig.
Die Fertigstellung der Dokumentation ist für Anfang 2016 geplant.
Bis dahin bitte nicht am AM Laserpoint Lasercutter herumspielen.
Der Arbeitskreis AM Laserpoint Lasercutter wird Euch informieren, wann die ersten Einführungskurse stattfinden werden.
Danke für Euer Verständnis!

 

Table of Contents

Cut und Gravur von einfachen Vektorpfaden

...

  • Alle Inkscape Text-Objekte auswählen und in Pfade umwandeln
  • Alle Inkscape Kreis-Objekte auswählen und in Pfade umwandeln

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Ergebnis in LaserWork: nach der Umwandlung aller Kreis- und Text-Objekte in Pfade, werden alle Vektoren nach dem DXF Export sauber in LaserWork importiert.

...

Schritt 2: Festlegen von Cuts und Gravuren

Hintergrundinfo:
Beim Zing Lasercutter wird über die Linienstärke gesteuert, was gecuttet und was graviert wird.
Beim AM Lasercutter wird dagegen über Layer/Farben gesteuert, was gecuttet/graviert wird.
Beim Export/Import werden Inkscape-Konturfarben automatisch zu LaserWork Layern/Farben zugeordnet.

...

  • Allen Cut-Vektoren mit Linienstärke 0,01 mm (entspricht Haarlinie) muss die Konturfarbe rot zugewiesen werden
  • Allen Gravur-Vektoren mit z.B. Linienstärke 0,2 mm (oder dicker) muss die Konturfarbe blau zugewiesen werden

Ergebnis in LaserWork:
nach Nach dem Setzen der Konturfarben, und dem DXF Export/Import, werden die blauen und roten Pfade jeweils einem LaserWork-Layer zugeordnet.
Auf diese Weise können später für Cuts und Gravuren unterschiedliche Laser-Parameter gesetzt werden.
Zudem können die Layer auch separat aktiv / inaktiv geschaltet werden - siehe auch Hinweis in Schritt 4 weiter unten. 

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Note
titleAchtung Fehlerquelle
Die automatische Zuweisung zu LaserWork Layern per Farbe kann fehlschlagen, wenn in Inkscape versehentlich die Farbe der Pfad-Füllung gesetzt wurde.
Für die Zuordnung zu LaserWork Layern ist die Farbe der Pfad-Kontur ausschlaggebend!

...

Bei der Beispielzeichnung äußert sich dieser Effekt folgendermaßen:

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In Inkscape hat die dicke Außenkontur die Maße 55 x 15,9 mm (B x H) bei einer Konturlinien-Stärke von 1mm.

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Nach dem Export/Import in LaserWork hat die dicke Außenkontur ihre Linienstärke verloren.
Die Maße des Rechtecks sind jetzt nur noch 54 x 14.9 mm (B x H). Durch den Abzug der Linienstärke ist also beim Rechteck ein Millimeter in der Breite und Höhe "verloren gegangen".
 

Erforderliche Aktionen in Inkscape: Umwandeln von Konturen in Pfade.
Alle Konturen mit einer dickeren Linienstärke (d.h. Konturen, die graviert werden sollen) müssen in Pfade umgewandelt werden. 
Eine Inkscape-Kontur kann per Menüeintrag "Pfad / Kontur in Pfad umwandeln" in einen Vektorpfad konvertiert werden.

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Ergebnis in Inkscape:

Die Operation "Kontur in Pfad umwandeln" wandelt eine ungefüllte Kontur mit Linienstärke in eine gefüllte Kontur ohne Linienstärke um. Die nachfolgenden Screenshots illustrieren den Unterschied.
Hinweis: der Unterschied kann am besten gesehen werden, wenn in Inkscape der Auswahlmodus "Bearbeiten der Knoten" aktiv ist und der Pfad selektiert wurde.

Vorher: Kontur (Rechteck-Objekt) vor der Umwandlung.
Zu beachten:
die Kontur hat drei Knoten als Anfasser und eine Linienstärke von 1mm.
Nachher: Kontur (Pfad) nach der Umwandlung.
Zu beachten:
die Kontur hat 9 Knoten als Anfasser, ist nun gefüllt und hat keine Linienstärke mehr. 


Ergebnis in LaserWork
:
nach Nach der Umwandlung der Kontur in einen Pfad, und dem DXF Export/Import, behält die Kontur ihre ursprünglichen Maße. 

LaserWork legt die Kontur automatisch auf einen neuen Layer (Farbe Schwarz). Für den neuen Layer hat LaserWork automatisch den Mode "Scan" gesetzt.

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Auf den ersten Blick ist die Füllung der Kontur beim Import verloren gegangen. 
Dieser Eindruck täuscht. Mit Hilfe der "Preview" Funktion in LaserWork kann das Ergebnis vorab geprüft werden. (Die Preview Funktion ist entweder über das Edit/Preview Menü oder über den "Preview" Toolbar Button - ein Monitor-Icon - erreichbar).

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Der Preview zeigt: die Füllung der Kontur ist erhalten geblieben, weil die beiden Konturlinien auf einen Layer im Scan-Modus gelegt wurden. Im Scan-Modus werden alle Konturen gefüllt.

Tip
titleTipp
Alternativ zur Preview-Funktion kann in LaserWork der "Graph Hatch"-Modus aktiviert werden:

"Graph Hatch" wird aktiviert, indem im Menü Config/Graph Hatch selektiert wird. Ist "Graph Hatch" aktiv, dann werden in LaserWork auch Füllungen dargestellt.

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Vorteil von "Graph Hatch": hier kann schon beim Zeichnen in LaserWork das Ergebnis geprüft werden.
Vorteil von Preview gegenüber "Graph Hatch": beim Preview kann der gesamte Lasercutting-Vorgang simuliert werden.

Hinweis:
bei verschachtelten Konturen wird die Außenkontur bis zur Innenkontur gefüllt. 
Mehr Details zum Verhalten von LaserWork bei gefüllten Vektorpfaden gibt es im <TBD: Link> Wiki Artikel "Workflow für gefüllte Vektorpfade". 

Schritt 4: Anpassen von Layer-Zuordnung und Layer-Sichtbarkeit

Hintergrundinfo:
Beim Export nach DXF stehen in Inkscape folgende Export-Optionen für Ebenen zur Verfügung:

...

Beispiel: eine Zeichnung enthält Beschriftungen, die nicht an den AM-Lasercutter ausgegeben werden sollen. Die Beschriftungen wurden auf eine separate Ebene "Beschriftung" gelegt.


Wird die Ebene "Beschriftung" unsichtbar geschaltet, und beim DXF Export für "Ebenen-Export-Auswahl" die Option "Nur Sichtbare" gewählt, dann erhält man in LaserWork nach dem Import folgendes Ergebnis:

...

Tip
in LaserWork kann jeder Layer aktiv oder Inaktiv geschaltet werden (per Option "Is Output" Yes/No).

Legt man Cut-Vektoren und Gravur-Vektoren in LaserWork auf unterschiedliche Layer, dann kann man über die Option "Is Output" steuern, ob nur Gravuren, nur Lasercuts, oder beides am an den AM Lasercutter ausgegeben werden sollen.

...

Mit dem oben beschriebenen Workflow kann mit wenigen Schritten eine Inkscape-Zeichnung, so vorbereitet werden, dass sie mit LaserWork sofort an den AM Lasercutter übertragen werden kann.

Fazit: mit gut vorbereiteteten Zeichnungen lässt sich eine Menge Zeit und Arbeit sparen.

Abschließend noch ein Aufruf in eigener Sache: solltet Ihr einen besseren oder schnelleren Workflow für die Arbeit mit dem AM Lasercutter finden, dann gebt mir (Robert Meisenecker) bitte Bescheid.
Ich würde gerne hier im Wiki die FabLab Mitglieder über die optimale Vorgehensweise informieren.

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